Alter ein Schreckgespenst?
Wie denkst du über das Altersbild?
Vielen macht das vorherrschende Bild vom Alter zu schaffen, oft unbewusst und subtil. Altern scheint zu bedrücken, Furcht einzuflössen, statt eine beglückende Lebensphase mit Lebensweisheit, Alterssouveränität, selbst bestimmter Aktivität, die im Alter, ab 65, sukzessive zurückgewonnen wird.
Wenn ich in meinem Umfeld und mit meinen Klientinnen spreche, nehmen sie das Alter unterschiedlich wahr.
Negative Schlagzeilen wie Demenz, Leistungszerfall, Krankheit, Pflegenotstand, Altersarmut, Konflikte in den Generationen, aus dem Erwerbsleben ausscheiden uvm. gehen nicht spurlos vorbei. Diese Argumente ziehen unweigerlich nach unten. Dabei gibt es enorme Unterschiede in Bezug Aussehen, Gesundheit, Aktivität.
Erinnere dich an dein letztes Klassentreffen. Du schaust in die Runde. Was hast du wahrgenommen? Du siehst bestimmt unterschiedlich gealterte Schulkameraden/innen. Die mehr oder weniger aus ihrem Leben gemacht haben und ihr Gesundheitszustand unterschiedlich. Vielleicht hat das eine oder andere diese Welt bereits verlassen.
Auch ich habe das so erlebt. Trotzdem, wir haben Möglichkeiten unser Leben gerade in der Lebens-Mitte zu gestalten, bevor es mit 65 ins Alter / Senium übergeht. Und genau diese Zeit des Wandels / Lebens-Mitte ist wichtig, sie zu nutzen.
Studien belegen, dass bis zu 15 Lebensjahre gewonnen werden können, wenn man seine körperliche, aber auch geistig und sozialen Fähigkeiten trainiert.
Es lohnt sich also dranzubleiben und zu investieren, um möglichst gesund zu altern.