21. Juni 2020

«Jeder hat sein Päckchen zu tragen» oder «Lerne leiden, ohne zu klagen»
Wer kennt diese «GLAUBENSSÄTZE»?

Wir haben diese Sätze oft in der Kindheit mitbekommen. Nicht falsch verstehen, Eltern geben meist ihr Bestes und möchten ihre Kinder optimal auf ihr Leben vorbereiten.

Wir erhalten mit unserem Start ins Leben GEPÄCKSTÜCKE. Die einen können wir selbst wählen, andere begleiten uns ein Leben lang. Dann gibt es GEPÄCKSTÜCKE, die übernehmen wir von andern und tragen sie mit. Jeder trägt unterschiedlich. Das kann während unseres Lebens zu- oder abnehmen. Im Verlauf unseres Lebens haben wir immer wieder Chancen, unsere LAST zu überprüfen. WIR ENTSCHEIDEN ob wir loslassen und mit leichterem Gepäck weiterreisen, damit wir nicht zusammenbrechen.

Meist führen «schmerzhafte» Lebensumbruchphasen wie: Jobverlust, Trennung, Krankheit oder Unfall, Todesfall, Loslösungsprozess der Kinder, kranke Eltern, Konfliktsituationen, Orientierungslosigkeit, Unzufriedenheit, Ängste etc. zum Umdenken und Sichten der aktuellen «GEPÄCKSITUATION». Dafür wird Raum, Ruhe und Zeit benötigt.

Einfach so loslassen ist leichter gesagt als umgesetzt. Das bedeutet, sich mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen, was oft ein schmerzhafter Prozess ist. Dafür gewinnst du Eigenverantwortung sowie Selbstfürsorge und das «Reisen» gelingt dir besser.

Ich wünsche dir die nötige Achtsamkeit und Weitsicht, dein Gepäck regelmässig zu überprüfen und gezielt LOSZULASSEN, um mit Leichtigkeit und Freude weiterzureisen.

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