In diesem Monat habe ich sehr viel Kraft gebraucht, meine Energien wieder aufzubauen. Mein Sorgen-Barometer war hoch. Verschiedene Herausforderungen beschäftigten mich.
Wikipedia definiert Sorgen folgendermassen: … eine subjektiv erwartete Not (Bedürfnis, Gefahr) wird gedanklich vorweggenommen und wirkt sich im Fühlen, Denken und Handeln des Besorgten oder Sorgenden aus. …
Das führte bei mir zu einem hohen Muskeltonus, Schmerzen am ganzen Körper. Ich kenne dieses Phänomen bei mir. Für mich ist das immer ein Zeichen, so geht’s nicht weiter.
Der positive Aspekt dieser Symptomatik ist, dass er mich dazu bringt, etwas zu verändern.
Als Mentaltrainerin weiss ich, dass das Gehirn nicht von real und irreal unterscheiden kann. Das bedeutet, ich entwickle Symptome, auch wenn es real, aus rein körperlicher Sicht, gar keine Gründe dafür gibt.

Aprilwetter, April macht, was er will
April macht, was er will
Nicht nur das Wetter hat sich ständig verändert, von Schnee, Kälteeinbruch bis Wärme und sonnigen Tagen. Auch mein Monat gestaltete sich mit einigen Höhen und Tiefen.
Nicht umsonst sagt man: „Der April macht, was er will.“ Er kann launisch sein, aber er kann auch anders. Wir haben im April zwei Kälteeinbrüche erlebt.
Es gibt ein Zitat, das bei mir spontan anklingt: „Einfach mal dankbar sein. Für alle Probleme, die wir nicht haben.“ Autor unbekannt
Ich lasse mich doch nicht vom Wetter unterkriegen. Wenn ich über den Tellerrand hinausblicke, dann gibt es wundervolle Dinge, die ich habe. Meine Familie, meine Freunde, Gesundheit, Freude am Leben …

Mein Sohn der Hundeflüsterer
Ähnlichkeiten des Hundeflüsterers in meinem Alltag
Wenn ich es mir recht überlege, habe ich diesen Monat ähnliches erlebt wie ein Hundeflüsterer oder eben als Hundehalterin. Lass mich dazu etwas weiter ausholen.
Ich stand vor einigen tiefergreifende Entscheidungen und mehrere Projekte forderten seit Monaten viel Kraft. Mein Stresserleben spitzte sich bis Ostern weiter zu, was sich bei mir, wie gesagt, mit körperlichen Symptomen zeigt.
Als Hundehalterin versuche ich aktuelle Situationen mit meiner Hündin Masha zu analysieren und zu erkennen. Dabei geht es um Verstehen, auf beiden Seiten.
Ich habe Ziele, wie ich was mit ihr trainieren will und wie ich ihr Verhalten haben möchte. Gleichzeitig möchte ich ihre Hundesprache verstehen. Dazu gehört auch, unsere beiden Bedürfnisse miteinzubeziehen.
Um auf meinen Monat April zurückzukommen. Ich fragte mich, was meine Bedürfnisse sind.
Wie will ich meine Projekte vorantreiben und welches lass ich lieber? Welche Entscheidungen treffe ich? Was tut mir jetzt gerade gut? Verstehe ich die Herausforderungen, die sich mir gerade zeigen?
Um es vorwegzunehmen, im Verlaufe des Monats hat sich einiges aufgelöst.

Vorher

Nachher
Schönheit und Wohlbefinden braucht Zeit
Ein Coiffeur Termin sollte eigentlich Spass machen, so zumindest höre die landläufige Meinung. Ich gebe zu, ich bin froh, wenn ich ihn hinter mir habe.
Doch ab und zu muss das sein, ansonsten kann ich nicht mehr mit gutem Gefühl unter die Leute wagen.
Mittlerweile geniesse ich diese Termine etwas mehr als früher, denn ich habe eine wunderbare Friseurin. Sie nimmt sich Zeit und trotzdem ist sie effizient. Die Zeit vergeht wie im Fluge und unsere Gespräche sind immer sehr angeregt.

Ruhe und Entspannung

Liebe Freunde
Timeout mit NACH Wirkungen
Höhen und Tiefen zu bewältigen, braucht Energie und zehrt an den Kräften. Im April sollte sich einiges ändern.
In den letzten paar Monaten hatte ich zunehmend das Gefühl, unbedingt herauszutreten zu müssen, aus diesem Gegenwind. Ich hatte den Eindruck, sehr viel Energie und Kraft richtiggehend zu verschwenden, statt gezielt einzusetzen.
Die verschiedenen Projekte, die ich im Auge haben musste. Begleitet wurden diese von familiären Herausforderungen und Entscheidungen, die anstanden.
Mein Mann hatte gleichzeitig einen grossen Arbeitsaufwand und das machte die Situation nicht gerade einfacher. Wir beide waren einfach zu angespannt, um Entspannung überhaupt zuzulassen.
Was wir getan haben, davon zehren wir heute noch, lies gerne weiter.

Selbstbewusst

Leichtigkeit
Ruhe und Entspannung lösen Herausforderungen wie von selbst
Das Timeout hat so richtig gutgetan. In diesem Augenblick, wenn ich davon schreibe, sehe ich noch Bilder, das Erleben vor Ort, das tut gut und ich zehre immer noch davon.
Nach diesem Timeout habe ich einige (familiäre) Entscheidungen gefällt. Es fiel mir leicht, was sich vorher zäh angefühlt hatte. Ich kann es rückblickend immer noch kaum glauben. So fühlt sich Leichtigkeit an. Die Projekte laufen und ich habe sie z.T. bereits fertiggestellt.
Neue (Coaching) Aufträge sind hereingekommen, ohne etwas krampfhaft tun zu müssen. Ich habe gemerkt, wie mein (Selbst-) Bewusstsein wieder stärker geworden ist. Das treibt weiter voran.
Ich habe festgestellt, wie wichtig es ist, im richtigen Moment ein Timeout zuzulassen. In die Entspannung und Ruhe zu kommen, bedeutet es fliessen zu lassen, zulassen, annehmen und im Vertrauen zu bleiben. Denn alles, was kommt, kommt gut.
Fazit: Mein Mann und ich haben uns gesagt, dass in Zukunft regelmässig diese Timeouts einplanen.