30. Januar 2022

Sandwichgeneration

Wen trifft die Generation Sandwich?

Es sind Frauen in der Lebensmitte zwischen 40 bis 65 Jahre. Die wie in einem Sandwich eingeklemmt sind. Sie werden von älteren und der jüngeren Generation in Anspruch genommen.   

Dabei kann es zu gelegentlichen Kumulationen von Erwerbstätigkeit, Pflege und Kinderbetreuung kommen.

Jetzt kann man nicht sagen, dass die Sandwich-Situation per se einen negativen Effekt auf die Lebenszufriedenheit hat.


Warum steckt die Frau buchstäblich in der Klemme?

Die eigene Verpflichtung sich gegenüber. Der Körper, die Psyche, die seelische Befindlichkeit verändern sich. Mehr oder weniger Wechseljahr-Themen belasten. Fragen tauchen auf: Was will ich noch? War das schon alles? Wie weiter? Wie will ich die Leere ausfüllen? Beruf? ...

Die Partnerschaft ist gereift, was nicht jede überstehen, die Scheidungsraten steigen.

Die Kinder werden zu Erwachsenen, kleine Kinder - kleine Sorgen, grosse Kinder grosse Sorgen bis hin zum Loslösungsprozess.

Die Eltern (Schwieger-) sind älter geworden, die vermehrt Unterstützung benötigen.


Welchen Sinn hat die Lebensmitte?

Abgesehen davon, dass Frauen sehr viel mittragen. Einerseits indem sie die Kinder auf das Leben vorbereiten und damit die nächste Generation sichert. Was wirtschaftlich gesehen, den Wohlstand fördert.

Andrerseits die Eltern (Schwieger-) pflegen, betreuen und somit das Gesundheitssystem entlasten.

Die Lebensmitte bringt oft eine Entscheidung bspw. Neuorientierung, einen Spurwechsel mit sich. Sei es ein persönlicher Veränderungs-Prozess der abläuft. Oder eine beruflich Veränderung ansteht. 

Die Partnerschaft, die sich in den Jahren verändert hat und nicht mehr passt oder wieder eine Neudefinition benötigt. 


Welche Chancen bieten die Jahre zwischen 40 und 65?

Die mittlere Generation ist zwar die mächtigste Generation, aber es ist auch die Sandwich-Generation, die am genauesten sieht, was war und was noch auf sie und ihre Kinder zukommen wird.

«Man ist froh, dass man nicht noch einmal durchmachen muss, was man in jungen Jahren schon erlebt hat».

«Man spürt auch ein Bedauern, weil man merkt, dass die Lebenszeit begrenzt ist.»

Es gibt Studien, die ein fast universelles Phänomen aufzeigen. Nach einer Talsohle geht es wieder aufwärts. Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden sind U-förmig verlaufend und sind unabhängig von Familienstand, Einkommen und Geschlecht.

Dieses Bewusstsein schafft Möglichkeiten und Chancen. Ganz gezielte Fragen können zu Orientierung, Klarheit und Entscheidung führen.


Körperliche Veränderungs- und Alterungsprozess, alles Abbau oder was?

Machen wir uns nichts vor. Jede Frau ist einzigartig. In welcher Geschwindigkeit der Alterungsprozess von statten geht, ist unterschiedlich.

Es können auch vererbte Faktoren positive wie auch negative Auswirkungen haben. Die Wissenschaft ist sich nicht ganz einig, ob und wann wir der Genetik genau ein Schnippchen schlagen können. Dazu mehr zur Epigenetik. 

Was sicher ist, dass du verschiedene Möglichkeiten hast, den Abbau zu verlangsamen und damit Wohlbefinden zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.

Schon einfache Massnahmen können dein Wohlbefinden fördern und den körperlichen Abbau reduzieren.

Hier wiederhole ich mich vielleicht. Doch es sind bekannte einfache Massnahmen die, wenn sie konsequent durchgeführt werden, zu innerem und äusserem Wohlbefinden führen: 

  • regelmässig Bewegung
  • ausgewogene saisonale Ernährung
  • genügend Flüssigkeitsaufnahme (Wasser, ungesüsste Getränke)
  • regelmässig in die Natur, frische Luft
  • genügend erholsamen Schlaf
  • Ruhe und Erholung (Regeneration)
  • geistige Nahrung (etwas Neues lernen, aus der Komfortzone gehen, neue Herausforderungen suchen)
  • Soziale Interaktionen
  • Unterstützung annehmen, wir müssen nicht alles können
  • uva. 

Was ist in dieser Zeit besonders wichtig? 

Ein paar Impulse dazu.

Zeit haben und Zeit nehmen. Nimm dir die Zeit und mache sie dir zur Freundin. Das die Zeit endlich ist, wird dir in dieser Zeit mehr bewusst als früher.

Schaff dir einen Rhythmus von Aktivität und Passivität. Wo du Herausforderungen angehst und bewältigst. Und Reflektierst und entscheidest, was bleiben darf und was du getrost loslässt.

Gewohnheiten (Ernährung, Bewegung, Kontakte, Beruf, Partnerschaft ....) sind gut, wenn es dir richtigen sind. Also überprüfe, ob sie stimmig sind und dich unterstützen oder das Gegenteil bewirken. 

Gibt es Dinge, die dir sehr wichtig sind? Bisher hattest du zu wenig Zeit, dann schaff dir Zeit oder ein Zeit Fenster, wo du dich voll und ganz darauf einlässt.

(Bspw. Freundin besuchen, mit der Tochter ein paar Tage weg, jemanden schreiben, spontan jemanden eine Freude machen, mit dem Partner ein Wochenende verbringen, etwas neues lernen ....)

Gedankenkreisen sind Zeitverschwendung. Dazu habe ich einen Blogartikel geschrieben und ein Video gedreht. Sie rauben dir Energie, du bekommst kein Resultat.
Sie haben Auswirkung auf deine Stimmung, deine Emotionen und deine Gesundheit.

Es gibt grob 2 Ansätze, wie du sie längerfristig angehen kannst. Verändere deine Sichtweise. Ich hab nicht gesagt, dass das von Heute auf morgen einfach so klappt.

Es gibt kein Patentrezept, aber, es ist möglich mit verschiedenen Techniken, die individuell angeschaut werden möchten.
Und gehe vom innen nach aussen. Indem du deine Aufmerksamkeit gezielt nach aussen verlagerst.

Schliess Frieden mit dem Alterungsprozess. Das wir älter werden, so hoffe ich für dich zumindest, ist keine Selbstverständlichkeit. Deshalb sei dankbar für deine Gesundheit, dein Umfeld, dass dir gut tut. Einen Beruf hast, den du liebst. Die Möglichkeiten, die dich dir noch erschliessen uvm.

Nutze die Chancen und Möglichkeiten, die du JETZT hast. Vielleicht magst du dich selbständig machen? Oder möchtest deine Beziehung verbessern? Deine Kinder im Guten loslassen? Konflikte bereinigen, die schon lange schwellen? ....

Nein sagen, wenn du nein meinst. Bis jetzt hast du vielleicht funktioniert. Du hast deine Bedürfnisse bis jetzt nicht verbalisiert, oder gar nicht zugelassen.
Jetzt wird es Zeit, dir Gedanken zu machen: Was möchte ich eigentlich noch? Stell dir Fragen, die du bis jetzt noch nicht gewagt hast zu fragen.


Kann dich ein Coaching unterstützen?

Vielleicht möchtest du Unterstützung, die dir dabei helfen, herauszufinden was dich glücklich macht.

Vielleicht steckst du gerade in einer persönlichen oder partnerschaftlichen Krise und brauchst einen Blick von aussen, um deinen Blick zu schärfen.

Vielleicht fühlst du dich Orientierungslos (Familie, Beruf) und kannst dich nicht entscheiden. Dazu kann dich ein klärendes wohlwollen und respektvolles Gespräch, ohne Ausweichmanöver, unterstützen.

Vielleicht belasten dich Ängste, Sorgen, Kummer und du fühlst dich überfordert, fühlst dich alleine? Dann kann dir ein Gespräch Leichtigkeit und Licht am Horizont bringen.

Vielleicht erlebst du gerade unterschiedlich körperliche Beschwerden und merkst, das könnte Psychosomatische Ursachen haben? Dann kann ein wertschätzendes, klärendes Gespräch für Entspannung, Leichtigkeit und Wohlbefinden sorgen.

Vielleicht lebest du gerade einen Konflikt in der Familie (Kind, Partner, Eltern) und kommst nicht aus dem Konfliktkarussell raus. Dann kann dich ein Gespräch unterstützen, die konfliktgeladene Situation, gelungen und lösungsorientiert zu kommunizieren.  

Wenn dich das interessiert, dann melde dich gerne bei mir für ein Gespräch bei mir und wir schauen gemeinsam, wie ich dich unterstützen kann.


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