31. Juli 2021

Hast du schon einmal Karten gespielt?

Manchmal hast du ein gutes, manchmal ein schlechtes Kartenblatt.

Es gibt Menschen, die haben das Gefühl, kein gutes Kartenblatt zu haben und warten deshalb als Zuschauer am Rande ihres Lebens.

Weshalb ist das so?

Sie erwarten zu viel von sich oder haben hohe Erwartungen an ihre Arbeit, Partnerschaft.

Dann kann es sein, gerade in der heutigen – höher – schneller - weiter – Mentalität, etwas zu verpassen.

Dann wird jede freie Minute aufs Smartphone, oder neidisch auf das Gegenüber geschaut, wenn es ein neues Auto besitzt, in den Ferien waren, die so wunderschön waren uvm. Du hast das Gefühl, etwas zu versäumen, wenn du das nicht selbst erlebt hast oder besitzt.

In der Lebensmitte reflektieren viele Menschen:

„Hab ich mein Leben wirklich gelebt oder vieles versäumt?“

Das bedeutet nicht einfach Zuschauer des eigenen Lebens zu bleiben!

In der Lebensmitte können verschiedene Herausforderungen wie: Körperliche, mentale und emotionale Dysbalancen, Ereignisse in deinem Beruf, deiner Partnerschaft oder Familie, aufrütteln. Das ereignet sich nicht einfach so. Es rüttelt dich auf, um dein Jetzt zu überprüfen und endlich in die Gänge zu kommen.

Deine Verantwortung kannst du nicht abgeben und denken: Die anderen müssen meine Themen aufarbeiten und lösen. Bei Krankheit - der Arzt, bei Jobverlust - der Chef, die Kollegen waren unmöglich oder bei Trennung / Scheidung war mein Partner das Problem, bei finanziellen Problemen – die anderen sind reich und die Welt ist ungerecht ….

Das Leben bedeutet, auch mit „Verletzungen oder Ungleichheiten“ klarkommen und sich zu entscheiden, obwohl du im Voraus nie wissen kannst, ob es die richtige Entscheidung ist.

Manchmal siehst du zu wenig Sinn im Leben. Das macht kaum mutig, Veränderungsschritte in die Wege zu leiten.

Der Philosoph Friedrich Nitsche hat gesagt: „Wer ein Wofür im Leben hat, der kann fast jedes Wie ertragen.“

Ein wirklich weiser Satz. Einige Beispiele:

Unser Schaffen tut uns gut, wir setzen uns für etwas ein. Wundervolle Momente, Glücksmoment machen uns glücklich und geben Sinn. 

Schicksale wie Partnerverlust, Jobverlust, Krankheit etc. sind schmerzhaft, doch wir haben die Möglichkeit oder Freiheit, mit diesen Situationen umzugehen. Wir sind keine Opfer, sei dir dem bewusst.

Opferrolle ist auch in der Lebensmitte ein grosses Thema. Doch in dieser Rolle bist du nicht mehr handlungsfähig, du bist gefangen. Bewusstsein schafft Klarheit und lässt dich Einfluss nehmen. Nicht selten können Menschen in der Opferrolle das Umfeld tyrannisieren.

Wenn du solche Muster an dir erkennst, dann steig aus, aus der Opferrolle und nimm dein Leben in die Hand, damit du dein Leben nicht versäumst.

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