Wie bist du in deinem Leben unterwegs?
Tun – Sein – Haben oder Sein – Tun – Haben
Unterschiedliche Sichtweise, anhand eines Beispiels:
In der Kindheit ermuntern die Eltern ihren Sohn, ein Studium zu absolvieren. Sie meinen es gut und erziehen ihn im Sinne von „TUN-SEIN-HABEN“. Ihr Sohn soll es einmal besser haben. Unglücklich/-zufrieden zieht er sein Studium (TUN) durch. Er hat sich nie die Zeit genommen, über andere Möglichkeiten (SEIN) nachzudenken. Nach dem Studium hat er einen gut bezahlten Job, ist verheiratet, hat Kind, Haus, alle Annehmlichkeiten (HABEN). Dann verliert er den Job, wird von Frau und Kind verlassen, das Haus muss er verkaufen (HABEN). Das führt dazu, dass er sich unzulänglich (SEIN) fühlt, weil er alles verloren hat, wofür er gearbeitet (TUN) hat.
Obige Beispiel mit anderem Blickwinkel auf „SEIN-TUN-HABEN“.
Statt Studium, setzt er sich mit seinen Eltern auseinander (SEIN). Er lernt einen handwerklichen Beruf und baut sich eine Firma auf (TUN), hat Frau, Kind und Haus (HABEN). Dann muss er, aufgrund geringer Arbeitsaufträge, Angestellte entlassen (HABEN). Er muss sich überlegen wie weiter, welche Fehler er gemacht hat (TUN). Er lässt sich fachlich beraten. Er/seine Familie muss sich etwas einschränken, doch wirkt sich das nicht weiter negativ auf das Familienleben aus, weil er weiss, wer er ist (SEIN) und er es schaffen kann.
Was bedeutet für dich SEIN?